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Chronik

 

2003

Durchführung des Kleisuchprogramms für den NLWKN zur Erhöhung des Deiches am Elisabethgroden. Beginn der Boden- und Grundwasseruntersuchungen durch eine Probeschürfe bei Jelliestede.

 

2004

Durchführung des Planfeststellungsverfahrens zur Herstellung eines Gewässers. (Beschluss vom 05.05.2004). Bis Oktober 2004 wurden die ersten 60.000 cbm Klei auf dem jetzigen Gelände der NLG abgebaut.

 

2005

Beauftragung der Fa. Möbius mit dem Abbau des Kleibodens und der Seebaggerung (1. Schaufelhub). Die nördl. und östl. der Kaserne angrenzenden Flächen werden abgebaut. Umlegung der Gasleitung (DN 300) im östl. und nördl. Uferbereich des Wangermeers. Länge rd. 2200m.

 

2006

Der Klei wird von April bis September kontinuierlich abgebaut. Die Seebaggerung erfolgt ganzjährlich. Der Abbau erfolgt von Westen (bei der Kaserne) in nordöstliche Richtung. Erst wird der nördliche Teil der Insel ausgekoffert, um anschließend mit dem Boden aus der Seeherstellung verfüllt zu werden. Rund um die Insel bleibt ein 50m breiter Ring aus Kleiboden stehen um den aufgebrachten Boden zu stabilisieren.

 

2007

Die Bereiche nördlich der Insel und im Bereich der Helmsteder Straße werden abgebaut. Die Fläche nördl. der Kaserne wird von der NLG erworben und als Baugebiet erschlossen. Planungsbeginn zur Umlegung der 110 kV Hochspannungsleitung und im Nov. Baubeginn der Promenadenbrücke. Näheres s. Punkt b.

 

2008

Der Klei wird nun im Bereich östlich der Helmsteder Straße und südlich der Insel abgebaut. Fertigstellung der Brücke. Das Wangermeer bekommt per Ratsbeschluss seinen Namen.

 

2009

Neues Ausschreibungsverfahren für die Durchführung der Erdarbeiten bis zur Vollendung des Wangermeers. Der Klei wird aus dem Bereich nordöstlich der Insel entnommen. Teilweise wird in diesem Areal keine Seebaggerung durchgeführt, um eine Flachwasserzone zu etablieren. Umlegung der 110 KV Hochspannungsleitung.

 

2010

Kleiabbau und Seebaggerung im Bereich südlich des Siedlerweges in Richtung Osten zur Grimmenser Straße. Die Halbinsel um den ehem. Hof Heeren entsteht. Ein Damm im Bereich nördlich der Insel wird abgebaut. Drei Dämme zur Trennung der Wasserflächen bleiben erhalten (Helmsteder Straße und östl. sowie südl. der Insel).  Die Verfüllung der Rundinsel ist fast vollendet. Weiterer Seeaushub wird im entstehenden Ostufer eingebracht. Durch erhöhten Kleibedarf wird ein weiteres Planfeststellungsverfahren zur Erweiterung des Wangermeers durchgeführt.

 

2011

Der Kleiabbau erfolgt nun zwischen Gottels und Hohenkirchen. Im Zuge der Erdarbeiten wird die Hohenkirchener Leide umgelegt. Der Seeaushub wird im Ostufer eingebaut. Die Flachwasserzone wird erweitert und erhält nun eine Größe von rd. 45.000 qm. Der Kleiabbau ist ab August 2011 beendet. Das Nordufer wird mit einem Verbau vor Abbrüchen gesichert. Das Konzept für die Ufergestaltung (Rundweg) wird erarbeitet.

 

2012

Ab Februar sind die Erdarbeiten für den Aushub des Wangermeers beendet. Die letzte Erdbaumaßnahme ist die Entfernung der Helmsteder Straße parallel zur Promenadenbrücke. Die Bauzeit beträgt damit 7 Jahre und 5 Monate. Die ausgehobene Fläche wird durch Regenwasser und geringfügig zulaufendes Grundwasser gefüllt.  Die Insel und das Ostufer werden profiliert.

 

2013

Am Ortsrand wird eine Streuobstwiese angelegt. Der erste Bauabschnitt für den Rundweg wird durchgeführt. Südlich des Siedlerweges wird in diesem Zuge ein Strandabschnitt eingerichtet. Am nördl. Brückendamm ist ein öffentlicher Grillplatz eingerichtet worden. Gründung des Eigenbetriebes Wangermeer.

 

 

2014

Im Jahr 2014 wurde der bestehende Rundweg am Nordufer weitergeführt, hier wurde auch eine Ufersicherung eingebaut. Im Juli eröffnete am Ostufer die Fussballgolfanlage, an der Zufahrt zur Anlage wurde ein Parkplatz errichtet, hier befinden sich auch öffentliche Toiletten.
An der Raststation Jelliestede wurde eine Stromsäule für bis zu vier Wohnmobile installiert.

 

2015

Das Jahr 2015 war von Pflanzaktionen geprägt. Gemeinsam mit der Jägerschaft und vielen weiteren freiwilligen Helfern wurde im März die erste Hälfte des Nordufers durch Setzen von rund 1.300 Pflanzen begrünt. Der NABU und die Firma Deling begrünten in jeweils einer eigenen Aktionen den Rundweg am Südwestufer. Im Herbst stiftete die Fielmann-Stiftung 32 Bäume für die Jubiläumsalle (Straße "Am Wangermeer") und die Bingo-Umweltstiftung spendete im Rahmen der Kinder-Naturschutzwoche weitere 5 Gehölze, die gemeinsam mit den Kindergärten der Gemeinde Wangerland im Bereich des nördlichen Brückenkopfes der Promenadenbrücke gepflanzt wurden. Seit dem 01. Mai 2015 ist das Fischereirecht an den Angelverein Jever e.V. verpachtet. Gemeinsam mit den Anglern wurde an zwei Samstagen am Ostufer eine naturnahe Ufersicherung eingesetzt. Der Strandbereich an an der Helmsteder Straße wurde mit feinem Sand aufgefüllt und hier wurden ein Beachvolleyballnetz, eine Tischtennispaltte und Sitzgelegenheiten errichtet. Am Starnd und auf der Promenadenbrücke wurden Rettungsringe angebracht, um für Notfälle gerüstet zu sein.